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i-mode, the making of*

Wir sind mit dem Auftrag von E-Plus, das Content-Management von E-Plus-Online zu bereichern, in die Welt der Telekommunikation eingetreten. Die Herausforderung dabei war eher das Aufeinandertreffen zweier damals völlig verschiedener Kulturen: Informationstechnologie und Telekommunikation. Während es für die Informationstechnokraten völlig unverständlich war, auch nur eine Sekunde Zeit an Sicherheit zu verschwenden, war es für die Telekommunikationsingenieure unglaublich, wie arrogant man mit dem Thema Sicherheit in allen Bereichen umzugehen pflegte, sobald es um Internetsoftware geht.

Abgesehen davon, daß man darüber Bücher schreiben könnte, möchte ich aber lieber Geld in der weiteren Anwendung meinerDas Bild zeigt eine Videokassette, die E-Plus zum Abschluss des i-mode Projekts produzieren liess und sie allen Beteiligten schenkte. Fähigkeiten verdienen und Sie daher im Unwissenden lassen, wie man verschiedene Kulturen zusammenbringt.

Jedenfalls war E-Plus so begeistert, daß man mich bat, auch der i-mode Entwicklung mitzuwirken, was ich dann auch tat.

Was glauben Sie, wie schwierig es war, die sogenannten "High-Level " -xxxx- "Descriptions" zu erstellen, bis halt irgendwann jemand das Heft in die Hand genommen hat und mit einer Serie von Meetings begonnen hat, die dann diese Descriptions zum Ergebnis hatten. (Fernmündlich teile ich Ihnen gerne den Namen desjenigen mit.)

Was mich aber umgedreht von dem damaligen Management beeindruckte war, daß sie zwar zunächst (wahrscheinlich geeimpft durch potentielle Lieferanten) eine Technik gekauft hatten, die nicht tragfähig war und man mir auch versuchte, klarzumachen, daß man eine bestimmte Technik nicht möchte. Dummerweise war aber diese Technik der einzig vernünftige Weg. Der Teil, der mich beeindruckte war, daß sich die Manager überzeugen liessen, und die getätigten Einkäufe anders verwendet wurden.

Wie es halt so geht hatte ich dann nach Zerren an der Grundarchitektur und nach Vereinbarung des Grundprojektplans (der übrigens fast genau eingehalten wurde) die ehrenvolle Aufgabe, das zu bearbeiten, was an den Benutzer gelangte und was der mit dem System machen sollte. Sofort angelte ich mir einen Super Fachmann und beauftragte ihn durch die it-dialog, während ich mich selbst um die unterschiedlichen Befindlichkeiten der Agentur und zweier Auftraggeber, nämlich KPN und E-Plus und auch noch etwas um einen bestimmten Architekturanteil kümmerte, der mir wichtig war.

Dieser besondere Architekturteil ermöglichte es nämlich, von einer kleinen Ausnahme abgesehen, geschäftliche Anwendungen mit i-mode zu erstellen und sie sicher über das Mobilfunknetz betreiben zu können. Dazu schaffte ich ein i-mode Intranet für E-Plus und gewann viele Mitarbeiter zum Mitmachen.

Schade, daß in 2002 der Sinn für diese geschäftlichen Anwendungench nicht soweit gediehen war, obschon es großes Interesse gab.

Während dieser Zeit flog ich auch nach Indien und ließ mir dort eine Anwendung für E-Plus bauen, die den Erstellern von i-mode Anwendungen dienlich sein sollte: Einen Emulator für i-mode Anwendungen. Wenn Sie also wissen wollten, wie das mit den Indern ging, rufen sie einfach an. Die Grundprinzipien und Grundprobleme hatte ich damals klar studiert und sie sind alle eingetreten. Dahat den Südwestrundfunk so interessiert, daß es da ein Interview mit mir gab, das auch ausgestrahlt wurde.

Die Abbildung oben zeigt eine Videokassette, die E-Plus nach Abschluß des Projekts erzeugen ließ und allen Teilnehmern schenkte, die dabei waren.